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Querulantenkind/README.md

Na du?


Ein Schelm bleibt selten schlicht, er biegt sich die Welt ins Licht.


Es war einmal ein Kind, das im Dorf nur als das "Querulantenkind" bekannt war. Niemand wusste seinen echten Namen, und eigentlich wollte auch niemand ihn wissen. Das Querulantenkind hatte eine besondere Begabung: Es konnte jeden Erwachsenen zur Weißglut treiben. Mit seinen frechen Sprüchen, hinterlistigen Plänen und einem Lächeln, das Unheil versprach, brachte es die Dorfbewohner regelmäßig an den Rand des Wahnsinns.

Das Querulantenkind hatte eine besondere Abneigung: Pferde. Es fand sie lächerlich, diese großen, plumpen Tiere, die nur dumm vor sich hin kauten und auf Befehle warteten. "Warum sollte man so ein Tier respektieren?", dachte es oft, wenn es die Bauern beim Pflügen oder Reiten sah. Es war überzeugt, dass Pferde nur dazu da waren, um darüber gelacht zu werden.

Eines Tages beschloss das Querulantenkind, den Dorfschmied, Herrn Schmidt, hereinzulegen. Es ging zu ihm und fragte: "Herr Schmidt, können Sie mir bitte helfen? Mein Vater sagt, ich soll ein neues Hufeisen für unser Pferd holen, aber ich weiß nicht, welches das richtige ist." Der Schmied, der immer freundlich zu den Kindern war, zeigte ihm verschiedene Hufeisen und erklärte geduldig die Unterschiede.

Doch das Querulantenkind hatte einen anderen Plan. Als der Schmied ihm den Rücken zudrehte, nahm es heimlich ein Hufeisen und versteckte es in seiner Tasche. Später, als der Schmied das fehlende Hufeisen bemerkte, durchsuchte er das ganze Dorf, ohne es zu finden. Das Querulantenkind lachte sich ins Fäustchen, als es sah, wie der Schmied verzweifelt nach dem verschwundenen Hufeisen suchte.

Ein anderes Mal spielte es dem Lehrer, Herrn Bauer, einen Streich. Es ging in die Schule und behauptete, dass es eine wichtige Nachricht von zu Hause habe. Herr Bauer, der immer pünktlich und ordentlich war, unterbrach den Unterricht sofort und hörte dem Querulantenkind aufmerksam zu. Doch die "wichtige Nachricht" bestand darin, dass das Querulantenkind behauptete, ein Pferd sei in die Schule eingedrungen und habe alles kaputt gemacht. Der Lehrer, der natürlich wusste, dass das unmöglich war, schickte das Querulantenkind mit einer strengen Ermahnung nach Hause.

Doch das Querulantenkind ließ sich nicht so leicht abschrecken. Es beschloss, dem ganzen Dorf einen Streich zu spielen. Es sammelte alle Katzen des Dorfes und lockte sie in den Stall des Bauernhofes. Als die Dorfbewohner am nächsten Morgen aufwachten, fanden sie den Stall voller miauender Katzen, die überall herumliefen. Die Erwachsenen waren verwirrt und wussten nicht, was passiert war. Das Querulantenkind beobachtete das Chaos aus der Ferne und lachte leise vor sich hin.

Doch eines Tages passierte etwas, das das Querulantenkind nicht erwartet hatte. Der Dorfbäcker, Herr Meier, hatte genug von den ständigen Streichen. Er beschloss, dem Querulantenkind eine Lektion zu erteilen. Er backte einen Kuchen und versteckte eine Überraschung darin. Als das Querulantenkind den Kuchen aß, biss es in etwas Hartes – es war eine Prise Salz!

Das Querulantenkind spuckte den Kuchen aus und schrie: "Was ist das? Warum ist der Kuchen so salzig?" Herr Meier lächelte und sagte: "Das ist eine kleine Lektion für dich. Vielleicht solltest du in Zukunft etwas netter zu den Leuten sein."

Von diesem Tag an wurde das Querulantenkind etwas ruhiger. Es spielte immer noch seine Streiche, aber es versuchte, sie auf eine Weise einzusetzen, die allen Spaß machte – und nicht nur ihm allein. Und obwohl es Pferde nach wie vor scheußlich fand, lernte es, dass es manchmal besser war, einfach nur zu lachen, anstatt ständig Unheil zu stiften.


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